...habe ich die letzten 4 Tage verbracht. Und es hat mir nicht geschadet! Wir haben eine ganze Menge in unserer Wohnung geschafft, fast alles ist aufgeräumt, jett muss noch überall gesaugt werden, der letzte Kram kommt in den Keller und Küche und Bad brauchen noch eine Intensiv-Reinigung vor Weihnachten.
Leider bin ich zur Zeit krank und kann deshalb nicht ganz so aktiv sein, hoffe aber, heute noch etwas in der Küche zu schaffen. Die nächsten 2 Tage geht es ab zu den Großeltern, Heiligabend wird zu Hause gefeiert, ganz gemütlich mit einem leckeren Menü und viel Ruhe und Gemütlichkeit. Ich werde ein paar Geschichten lesen und auf der Harfe spielen, so das es auch ein kleines Kulturprogramm gibt. Zudem können wir am späten Abend noch eifrig DVDs gucken mit meinem Bruderherz. Dann gibt es die nächsten zwei Tage Festessen bei Verwandten, danach kommen der Vater meines Freundes und dessen Freundin zu Besuch. Sylvester wird dann mit einer kleinen Party zu Hause gefeiert. Das neue Jahr startet dann hektisch und vollgepackt, mein Liebster hat erstmal eine kurze Geschäftsreise während ich das Haus hüte. Dann ist hoffentlich die Krankheit wieder überwunden, es gibt dann wieder Tanzen und hoffentlich Yoga, neue Kunden und Aufträge, gesundes Essen mit neuen Suppen und Eintöpfen, mehr Kultur (Theater, Kino usw.) und am besten auch noch eine Theatergruppe, in der ich mitwirken kann. Mal sehen, was das neue Jahr bringt :)
Freitag, 21. Dezember 2007
Freitag, 14. Dezember 2007
Weihnachtsstress
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich zur Zeit ganz schönen Weihnachtsstress. Ich hab einfach nicht früh genug angefangen mit den ganzen Planungen. Und jetzt steh ich da und muss noch lauter Kram einkaufen. Zwar habe ich mir schon Geschenke für alle ausgedacht, jedoch noch nicht für alle welche zusammen.
Das Schenken an sich bereitet mir sehr große Freude, ich liebe das Basteln, Besorgen, Ausdenken und Verpacken, aber ich mache das gern noch mehr in Ruhe...dieses Jahr war für die Ruhe irgendwie gar keine Zeit. Die nächsten Tage werde ich versuchen, richtig durchzupowern, um somit wenigstens in der nächsten Woche noch ein wenig Zeit zum Genießen zu haben.
Mein Liebster muss leider wahnsinnig viel arbeiten und ist auch schon am Verzweifeln.
Naja, morgen kommt nochmal ne große Einkaufstour und viel Geschenke-Basteln und dann ist das Gröbste erstmal geschafft.
Dieses Jahr habe ich auf jeden Fall sehr schönes Geschenkpapier, rot-weiß und grün-weiß gestreift und gepunktet, dazu noch klassische rot-weiße Zuckerstangen und passende Bänder. Die Geschenke werden aussehen wie die Requisiten in "Der Grinch".
Auf jeden Fall freue ich mich nach zwei nervenden Tagen bei meinen Großeltern (22. und 23. Dezember) auf einen ganz entspannten Heiligabend, nur mit meinem Liebsten, meiner Mutter und meinem Bruder. Ich werde ein Menü zubereiten (Bruschetta, Schweinemedaillons mit Gorgonzolasoße und Pommes, Obstsalat mit Zimt-Creme) und danach geht jeder wieder seiner Wege. Selbst an den beiden Feiertagen werden wir höchstens zu viert sein und das ist für mich eigentlich das schönste Weihnachtsgeschenk in diesem Jahr.
Allen, die noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken sind, wünsche ich natürlich viel Erfolg :)
Das Schenken an sich bereitet mir sehr große Freude, ich liebe das Basteln, Besorgen, Ausdenken und Verpacken, aber ich mache das gern noch mehr in Ruhe...dieses Jahr war für die Ruhe irgendwie gar keine Zeit. Die nächsten Tage werde ich versuchen, richtig durchzupowern, um somit wenigstens in der nächsten Woche noch ein wenig Zeit zum Genießen zu haben.
Mein Liebster muss leider wahnsinnig viel arbeiten und ist auch schon am Verzweifeln.
Naja, morgen kommt nochmal ne große Einkaufstour und viel Geschenke-Basteln und dann ist das Gröbste erstmal geschafft.
Dieses Jahr habe ich auf jeden Fall sehr schönes Geschenkpapier, rot-weiß und grün-weiß gestreift und gepunktet, dazu noch klassische rot-weiße Zuckerstangen und passende Bänder. Die Geschenke werden aussehen wie die Requisiten in "Der Grinch".
Auf jeden Fall freue ich mich nach zwei nervenden Tagen bei meinen Großeltern (22. und 23. Dezember) auf einen ganz entspannten Heiligabend, nur mit meinem Liebsten, meiner Mutter und meinem Bruder. Ich werde ein Menü zubereiten (Bruschetta, Schweinemedaillons mit Gorgonzolasoße und Pommes, Obstsalat mit Zimt-Creme) und danach geht jeder wieder seiner Wege. Selbst an den beiden Feiertagen werden wir höchstens zu viert sein und das ist für mich eigentlich das schönste Weihnachtsgeschenk in diesem Jahr.
Allen, die noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken sind, wünsche ich natürlich viel Erfolg :)
Sonntag, 9. Dezember 2007
Granatapfel
Der Granatapfel war ein bis jetzt von mir vollkommen unbeachtetes Obst. Es gab ihn halt und ich kann mich auch noch an mein bisher einziges vorheriges Granatapfel-Erlebnis als Kind erinnern, wo ich sehr davon fasziniert war, dass da so kleine Kerne (meine Freundin nennt sie treffenderweise liebevoll "Perlen") drin sind, anstelle von dem normalen Fruchtfleisch.
Vor ein paar Tagen war ich dann einkaufen und er sprang mir förmlich ins Gesicht. Ich dachte mir dann "Warum nicht mal wieder probieren?" und hab einen gekauft.
Mein Freund hat ihn erst aufgeschnitten, später fand ich heraus, dass er sich am besten öffnen und verwenden lässt, wenn man nur den Zipfel herausschneidet und ihn aufbricht. Und geschmacklich hat er ja einiges zu bieten muss ich sagen - köstlich! Und angeblich ja auch mega-gesund.
In einer Zeitschrift fand ich dann ein Rezept für Lamm mit Granatapfel-Soße. Ich mag Lammfleisch ja überhaupt nicht und habe deshalb das Gericht mit Knusperente aus dem Tiefkühlfach gekocht. Dazu dann noch kleine Kartoffelröstis als Beilage. Und es war wirklich sehr sehr lecker. Mein Freund hat es gleich zu seinem Zweit-Lieblings-Gericht erkoren. :)
Auf jeden Fall werde ich nun öfter Granatäpfel kaufen, das ist wirklich eine Bereicherung für den Speiseplan.
Montag, 19. November 2007
Freundschaft
Freundschaften sind etwas wunderbares. Sie sind eine Art geheime Verabredung, ein Bund, der besagt, dass egal, was mit einem ist, man sich auf den anderen verlassen kann. Man muss sich nicht ähnlich sein für eine Freundschaft. Man muss sich nur mögen. Lieb haben.
Doch auch wenn das klappt, gibt es Momente, in denen eine Freundschaft auf die Probe gestellt wird. Oft unbeabsichtigt. Da passiert etwas, was einer gutheißt, der andere jedoch nicht. Außer Verständnis oder Akzeptanz gibt es keine Lösungen.
Freundschaften verändern sich oft. Als Kind und als Jugendlicher verbringt man viel Zeit mit dem anderen, man geht auf die gleiche Schule, vielleicht sogar in die gleiche Klasse. Man telefoniert nachmittags, um sich über den gemeinsam erlebten Tag auszutauschen, man übernachtet oft beieinander und geht am Wochenende auf Parties und in Discos. Und es ist großartig.
Irgendwann ist die Schulzeit aber vorbei. Man geht eher getrennte Wege, man sieht sich nicht mehr täglich, aber trotzdem noch oft, man zieht vielleicht zusammen oder wohnt in der gleichen Stadt. Doch die Interessen beginnen sich stärker voneinander abzugrenzen. Jeder macht neue Erfahrungen und plötzlich verändern sich beide oder auch nur einer. Da kommen Einstellungen und Ansichten zum Leben, die vorher noch nicht da waren und die das Gegenüber verunsichern. Aber man arrangiert sich damit. Beziehungen kommen und gehen, man weint sich beim anderen aus, wenn die Liebe wieder enttäuscht wurde und berichtet über die verschiedensten Dates. Und irgendwann ist dann doch der richtige Partner dabei. Beim anderen aber noch nicht. Und die Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Einen gemeinsamen Nenner zu finden wird immer schwieriger und dann passiert, dass es einen Auslöser gibt, der einen großen Riss verursacht.
Jetzt muss man arbeiten. Man muss eine neue Ebene finden. Beide merken, dass die alten Zeiten vorbei sind und nicht wiederkommen. Das Leben hält jedoch neue Zeiten und Möglichkeiten bereit. Es ist jetzt an den beiden, diese zu nutzen, neue Erlebnisse zu finden, neue Gemeinsamkeiten. Veränderungen zu akzeptieren und andere Dinge in den Vordergrund zu rücken. Man kann es schaffen. Und ich hoffe, dass es klappt.
Doch auch wenn das klappt, gibt es Momente, in denen eine Freundschaft auf die Probe gestellt wird. Oft unbeabsichtigt. Da passiert etwas, was einer gutheißt, der andere jedoch nicht. Außer Verständnis oder Akzeptanz gibt es keine Lösungen.
Freundschaften verändern sich oft. Als Kind und als Jugendlicher verbringt man viel Zeit mit dem anderen, man geht auf die gleiche Schule, vielleicht sogar in die gleiche Klasse. Man telefoniert nachmittags, um sich über den gemeinsam erlebten Tag auszutauschen, man übernachtet oft beieinander und geht am Wochenende auf Parties und in Discos. Und es ist großartig.
Irgendwann ist die Schulzeit aber vorbei. Man geht eher getrennte Wege, man sieht sich nicht mehr täglich, aber trotzdem noch oft, man zieht vielleicht zusammen oder wohnt in der gleichen Stadt. Doch die Interessen beginnen sich stärker voneinander abzugrenzen. Jeder macht neue Erfahrungen und plötzlich verändern sich beide oder auch nur einer. Da kommen Einstellungen und Ansichten zum Leben, die vorher noch nicht da waren und die das Gegenüber verunsichern. Aber man arrangiert sich damit. Beziehungen kommen und gehen, man weint sich beim anderen aus, wenn die Liebe wieder enttäuscht wurde und berichtet über die verschiedensten Dates. Und irgendwann ist dann doch der richtige Partner dabei. Beim anderen aber noch nicht. Und die Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Einen gemeinsamen Nenner zu finden wird immer schwieriger und dann passiert, dass es einen Auslöser gibt, der einen großen Riss verursacht.
Jetzt muss man arbeiten. Man muss eine neue Ebene finden. Beide merken, dass die alten Zeiten vorbei sind und nicht wiederkommen. Das Leben hält jedoch neue Zeiten und Möglichkeiten bereit. Es ist jetzt an den beiden, diese zu nutzen, neue Erlebnisse zu finden, neue Gemeinsamkeiten. Veränderungen zu akzeptieren und andere Dinge in den Vordergrund zu rücken. Man kann es schaffen. Und ich hoffe, dass es klappt.
Donnerstag, 8. November 2007
Zürich
Wenn man die luxuriöse, gepflegte Langeweile sucht, dann fährt man am besten nach Zürich. Dort war ich nämlich die letzten zwei Tage. Und Zürich ist sagen wir mal...nett. Aber mehr auch nicht.
Die Stadt ist recht klein, eine typische alte Stadt mit kleinen Gassen, einem Gewässer (Limmat), Fußgängerzonen, Altstadt und ein paar Kirchen. Gut, es war schlechtes Wetter, aber auch in den kurzen Sonnenschein-Momenten hat mich keine Begeisterung gepackt.
In Zürich funktioniert alles super: keine Penner, jeder hat Geld, die Straßenbahnen kommen im gefühlten Sekundentakt (obwohl die Strecken so kurz sind, dass man sie bequem zu Fuß laufen kann), die Fahrkarten gelten für absolut jedes Verkehrsmittel, die Möwen, Tauben und Schwäne stehen in Reih und Glied, die Straßen sind wie geleckt und die paar Herbstblätter auf dem Gehweg sehen aus wie eingekaufte Deko, die irgendwelche Straßendesigner jeden Morgen sorgfältig verteilen und abends wieder einsammeln. Wenn es regnet, gehen sie anscheinend rum und platzieren die Wassertropfen mit einer Pipette besonders hübsch auf den Blättern. Alles ist ordentlich....und damit auch unglaublich langweilig. Es passiert auch nichts. Wenn man als Züricher mal drei Jahre in nem anderen Land verbringt und wiederkommt, dann sieht vermutlich noch alles haargenau so aus wie vorher. Und Zürich ist wahnsinnig teuer. Den letzten Abend haben wir vergeblich nach einem Restaurant gesucht, in dem wir uns wenigstens für unsere letzten 20 Franken (ca. 12 Euro) ein Essen hätten teilen können. Letztendlich landeten wir bei Nordsee und auch das war teuer.
Dennoch habe ich einen schönen Tag voller interessanter Erkundungen gemacht, habe die Altstadt durchstreift, war am Hafen und im Park, habe in der Voliere exotische Vögel beobachtet und das Spielzeugmuseum in der Altstadt und das Moulagenmuseum (Moulage=Wachsmodell erkrankter Hautpartien, in diesem Fall Hautkrankheiten) der Universität besucht. Meine beiden Knie sehen jetzt auch so aus, dass sie ins letztgenannte Museum passen würden, bin nämlich auf einer Brücke hingefallen, was mir schon seit Jahren nicht mehr passiert ist. Aber ich bin tapfer durch Zürich gehinkt, um Fotos zu machen und die Stadt kennenzulernen. Jetzt weiß ich: es ist nicht meins. Aber ich lerne gern neue Städte kennen und bin wieder um eine Erfahrung reicher. Und eine Sache ist echt genial: Käseküchlein, oder wie der Schweizer sagt: Chääs-Chüchli. Habe im Netz schon ein Rezept gefunden und werde das demnächst probieren...wer auch mag, meldet sich :).
Montag, 22. Oktober 2007
Weihnachtskalender
Draußen wird es immer kälter und ich glaube, ich sollte mal langsam meinen Wintermantel rausholen und die Knöpfe fest nähen, sonst erfrier ich bald. Ein richtiger Schal und Handschuhe und Mütze wären auch von Vorteil. Bin noch nicht ganz vorbereitet auf die kalte Jahreszeit.
Allerdings habe ich schon mit meinen unzähligen Weihnachtskalendern angefangen. Und der November steht im Zeichen des Bastelns. Zum Glück bin ich schon am Geschenke-Sammeln, 8 oder 9 Weihnachtskalender sollen es dieses Jahr werden...also eine Menge Arbeit!
Jetzt werde ich erstmal eifrig Zeitschriften wälzen, um Bastel-Ideen zu sammeln und noch einige kleine Einkaufstouren für die Füllungen starten.
Außerdem muss die Wohnung noch auf Vordermann gebracht werden, Flur streichen, Wandmalereien in Schlaf- und Wohnzimmer, Küchenschrank besorgen, Lampen anbringen usw.
Und hier im Blog wird es vielleicht auch einen Weihnachtskalender geben.:)
Hier noch was zur Geschichte des Adventskalenders:
http://de.wikipedia.org/wiki/Adventskalender
Dienstag, 9. Oktober 2007
Ratatouille
Es gibt einen neuen Animations-Film von Pixar: Ratatouille.
Gut, das wissen wahrscheinlich die meisten von euch schon, aber der Film ist sehr sehr schön, das muss man sagen. Ich bin sonst nicht so der Animations-Film-Fan, aber dieser Film hat es mir angetan. Vor allem die Detail-Liebe, mit der die Designer den Film geschaffen haben. Allein die wunderbare Gestaltung des ganzen Essens ist schon Grund genug, in den Film zu gehen. Hinzu kommen jedoch viele witzige Charaktere, ein erwachsener Humor und vor allen Dingen eine Menge Charme.
Mir persönlich hat der Film natürlich besonders zugesagt, da in ihm die Liebe am Kochen zelebriert wird. Die Art, wie die Ratte Rémi an den Zutaten riecht und sich eigene Rezepte und Kompositionen ausdenkt, hat genau das auf den Punkt gebracht, was Kochen auch für mich ausmacht: Es ist eine Art Kunst. Das Erschaffen eines Werkes, eine Komposition, bei der man alle Details berücksichtigen muss. Natürlich ist das Ergebnis flüchtig, bietet aber dafür die Gelegenheit, immer wieder neues zu erschaffen. Und das macht einfach Spaß.
Auf jeden Fall ein sehr sehenswerter Film!
Gut, das wissen wahrscheinlich die meisten von euch schon, aber der Film ist sehr sehr schön, das muss man sagen. Ich bin sonst nicht so der Animations-Film-Fan, aber dieser Film hat es mir angetan. Vor allem die Detail-Liebe, mit der die Designer den Film geschaffen haben. Allein die wunderbare Gestaltung des ganzen Essens ist schon Grund genug, in den Film zu gehen. Hinzu kommen jedoch viele witzige Charaktere, ein erwachsener Humor und vor allen Dingen eine Menge Charme.
Mir persönlich hat der Film natürlich besonders zugesagt, da in ihm die Liebe am Kochen zelebriert wird. Die Art, wie die Ratte Rémi an den Zutaten riecht und sich eigene Rezepte und Kompositionen ausdenkt, hat genau das auf den Punkt gebracht, was Kochen auch für mich ausmacht: Es ist eine Art Kunst. Das Erschaffen eines Werkes, eine Komposition, bei der man alle Details berücksichtigen muss. Natürlich ist das Ergebnis flüchtig, bietet aber dafür die Gelegenheit, immer wieder neues zu erschaffen. Und das macht einfach Spaß.
Auf jeden Fall ein sehr sehenswerter Film!
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Herbst
Der Herbst ist da! Und ich liebe den Herbst, denn er ist der Vorbote des Winters, meiner liebsten Jahreszeit.
Es gibt jedes Jahr einen Moment, der jedesmal wunderbar ist:
Ich trage eine Strumpfhose und einen Rock und laufe morgens oder abends irgendwo entlang und merke auf einmal einen kalten Schauer, der an meinen Innenschenkeln hinauf zieht. Dieses Gefühl ist so wunderbar, es ist der Moment, in dem ich weiß: jetzt ist es soweit, jetzt wird es kalt.
Mit dem Herbst kommen wunderschöne Farben, Rot, Gelb, Orange, Braun und die Sonne, die schon recht tief steht, taucht alles in goldenes Licht und lässt diese Farben noch viel stärker leuchten.
Man kann lange Spaziergänge machen, ohne zu schwitzen und auf einmal liegen überall die Früchte der Bäume, die man sonst nicht beachtet.
Endlich brauche ich mich nicht mehr zu schämen, wenn ich zu Hause sitze mit meiner Tasse Tee und schon Spekulatius und Dominosteine nasche.
Auch die Küche ändert sich, ich koche wieder herzhaftere Dinge, denn der Körper verlangt danach. Selbst der Salat wird herbstlicher, die letzte Kreation war Feldsalat mit Äpfeln, Walnüssen und Kürbiskernöl-Dressing.
Und das schönste ist die Mode. In der kalten Jahreszeit kann man endlich wieder mehr Kleidung tragen, meine geliebten Jacken, Mäntel, Stiefel, Mützen, Schals und Handschuhe sind wieder an der Reihe. Ich kann bunte Strumpfhosen tragen und Tücher umbinden, ohne, dass es zu warm wird. Die Farben werden edler und dunkler, ein bißchen mehr sophisticated ;)
Das ist einfach großartig und ich liebe es, diese kalten Jahreszeiten auszukosten, genauso wie ich die warmen Monate zelebriere.
Und der Herbst wird spannend: ein neuer Job, viel Kultur, zwei Tanzkurse und viel Zeit für noch mehr schöne Dinge.
Es gibt jedes Jahr einen Moment, der jedesmal wunderbar ist:
Ich trage eine Strumpfhose und einen Rock und laufe morgens oder abends irgendwo entlang und merke auf einmal einen kalten Schauer, der an meinen Innenschenkeln hinauf zieht. Dieses Gefühl ist so wunderbar, es ist der Moment, in dem ich weiß: jetzt ist es soweit, jetzt wird es kalt.
Mit dem Herbst kommen wunderschöne Farben, Rot, Gelb, Orange, Braun und die Sonne, die schon recht tief steht, taucht alles in goldenes Licht und lässt diese Farben noch viel stärker leuchten.
Man kann lange Spaziergänge machen, ohne zu schwitzen und auf einmal liegen überall die Früchte der Bäume, die man sonst nicht beachtet.
Endlich brauche ich mich nicht mehr zu schämen, wenn ich zu Hause sitze mit meiner Tasse Tee und schon Spekulatius und Dominosteine nasche.
Auch die Küche ändert sich, ich koche wieder herzhaftere Dinge, denn der Körper verlangt danach. Selbst der Salat wird herbstlicher, die letzte Kreation war Feldsalat mit Äpfeln, Walnüssen und Kürbiskernöl-Dressing.
Und das schönste ist die Mode. In der kalten Jahreszeit kann man endlich wieder mehr Kleidung tragen, meine geliebten Jacken, Mäntel, Stiefel, Mützen, Schals und Handschuhe sind wieder an der Reihe. Ich kann bunte Strumpfhosen tragen und Tücher umbinden, ohne, dass es zu warm wird. Die Farben werden edler und dunkler, ein bißchen mehr sophisticated ;)
Das ist einfach großartig und ich liebe es, diese kalten Jahreszeiten auszukosten, genauso wie ich die warmen Monate zelebriere.
Und der Herbst wird spannend: ein neuer Job, viel Kultur, zwei Tanzkurse und viel Zeit für noch mehr schöne Dinge.
Montag, 24. September 2007
Genesung
So, ich denke, ich bin jetzt relativ gut wieder hergestellt. Ich huste und schniefe zwar noch und mein Kopf ist teilweise etwas benommen, aber der schlimme Teil der Grippe ist vorbei. Endlich kann ich wieder riechen, was ich leckeres koche, und habe wieder mehr Hunger und Appetit.
Ich freue mich schon auf die nächsten Tage, an denen ich endlich wieder richtig was unternehmen kann. Und besonders auf heut abend, da gehts ab ins Kino :)
Ich freue mich schon auf die nächsten Tage, an denen ich endlich wieder richtig was unternehmen kann. Und besonders auf heut abend, da gehts ab ins Kino :)
Freitag, 21. September 2007
Erkältung
Ich hasse es, krank zu sein. Und ich bin es gerade. Immerhin hatte ich nur eine Nacht Fieber. Aber der Schnupfen und der jetzt immer stärker werdende Husten machen mich wahnsinnig. Die Nase tut weh, meine Nebenhöhlen schmerzen und dauernd nerve ich die anderen mit meinem Gehuste.
Ich hoffe, es ist bald vorbei.
Und allen anderen momentan erkrankten wünsche ich eine Gute Besserung!
Ich hoffe, es ist bald vorbei.
Und allen anderen momentan erkrankten wünsche ich eine Gute Besserung!
Freitag, 14. September 2007
Shop
Juhuuu....mein erstes Projekt ist online, ein Online-Shop! War heute am späten Nachmittag extrem aufgeregt und habe richtig gezittert, bevor es los ging. Klar, noch gibt es keinen Kunden, aber bald ist es soweit und ich bin schon so gespannt und kann es kaum noch abwarten. Ich hoffe, das klappt alles so wie ich es mir wünsche....drückt mir die Daumen!
Donnerstag, 6. September 2007
Mailand
So, seit gestern sind wir wieder zurück und Mailand war großartig! Es war genau das, was ich nach einigen stressigen Wochen gebraucht habe: Sonne, 27°, Pizza Tonno, alte Häuser, gemütliche Parks, Cola, Sonnenbrillen und viel viel Zeit. Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einen Tag die Chance bekomme, den Sommer nachzuholen.
Morgens um 4 sind wir aufgestanden und schlaftrunken zum Flughafen gedüst. Dort piepste ich wie immer beim Durchlaufen der Gepäckkontrolle (habe ich zu hohe Eisenwerte?) und danach gings los. Der Flug war sehr entspannt und ich nutzte die Zeit, um mein neues Buch zu lesen. Wir landeten in Bergamo und von dort aus fuhren wir mit dem Bus nach Milano. Und es war heiß, als wir dann ankamen! In weiser Voraussicht hatte ich mich im Zwiebellook angezogen und meine Sonnenbrille eingesteckt, so dass ich perfekt angepasst mit meinem Liebsten die Stadt erkunden konnte. Und WAS für eine Stadt! So viele Eindrücke, so viele durchgestylte sonnenbebrillte Italiener. Man merkt an jeder Ecke, dass Mailand Modestadt ist: Plakate von D&C, sündhaft teure Läden, Restauranteinrichtungen in Creme- und Brauntönen, Leder und Gold, tiefe Ausschnitte (egal wie die Brüste aussehen!), Peeptoes und High Heels und perfekt sitzende Anzüge.
Die Planung hatte ich meinem Freund überlassen, er lotste uns durch die Stadt, zum Dom und der wunderschönen Einkaufspassage daneben. Danach ging es in den Park zum Entspannen und dann suchten wir uns ein kleines nettes Restaurant, weitab von den Touripfaden und labten uns jeder an einer riesigen leckeren Pizza Tonno mit hauchdünnem Boden. Danach marschierten wir ein wenig durch die Gegend, um das Essen wieder abzutrainieren und landeten im nächsten Park, wo wir die nächsten 2-3 Stunden verbrachten, uns entspannten, kuschelten, dösten, Proviant aßen, fotografierten und ich meinem Liebsten Geschichten vorlas. Irgendwann rafften wir uns dann wieder auf und spazierten über Schleichwege und alte Gassen wieder zum Hauptbahnhof zurück und fuhren zum Flughafen, wo es dann um halb neun wieder gegen Heimat ging. Der Rückflug war nicht so entspannend, was meiner Flugangst nicht gerade gut tat, aber wir betraten dann wieder nach 1,5 Stunden den Heimat-Boden....und der war kalt!
Es war richtig schön, ein winziger Sommerurlaub und das hat sogar gereicht. Vielleicht sieht man sich mal wieder, edles Milano...!
Morgens um 4 sind wir aufgestanden und schlaftrunken zum Flughafen gedüst. Dort piepste ich wie immer beim Durchlaufen der Gepäckkontrolle (habe ich zu hohe Eisenwerte?) und danach gings los. Der Flug war sehr entspannt und ich nutzte die Zeit, um mein neues Buch zu lesen. Wir landeten in Bergamo und von dort aus fuhren wir mit dem Bus nach Milano. Und es war heiß, als wir dann ankamen! In weiser Voraussicht hatte ich mich im Zwiebellook angezogen und meine Sonnenbrille eingesteckt, so dass ich perfekt angepasst mit meinem Liebsten die Stadt erkunden konnte. Und WAS für eine Stadt! So viele Eindrücke, so viele durchgestylte sonnenbebrillte Italiener. Man merkt an jeder Ecke, dass Mailand Modestadt ist: Plakate von D&C, sündhaft teure Läden, Restauranteinrichtungen in Creme- und Brauntönen, Leder und Gold, tiefe Ausschnitte (egal wie die Brüste aussehen!), Peeptoes und High Heels und perfekt sitzende Anzüge.
Die Planung hatte ich meinem Freund überlassen, er lotste uns durch die Stadt, zum Dom und der wunderschönen Einkaufspassage daneben. Danach ging es in den Park zum Entspannen und dann suchten wir uns ein kleines nettes Restaurant, weitab von den Touripfaden und labten uns jeder an einer riesigen leckeren Pizza Tonno mit hauchdünnem Boden. Danach marschierten wir ein wenig durch die Gegend, um das Essen wieder abzutrainieren und landeten im nächsten Park, wo wir die nächsten 2-3 Stunden verbrachten, uns entspannten, kuschelten, dösten, Proviant aßen, fotografierten und ich meinem Liebsten Geschichten vorlas. Irgendwann rafften wir uns dann wieder auf und spazierten über Schleichwege und alte Gassen wieder zum Hauptbahnhof zurück und fuhren zum Flughafen, wo es dann um halb neun wieder gegen Heimat ging. Der Rückflug war nicht so entspannend, was meiner Flugangst nicht gerade gut tat, aber wir betraten dann wieder nach 1,5 Stunden den Heimat-Boden....und der war kalt!
Es war richtig schön, ein winziger Sommerurlaub und das hat sogar gereicht. Vielleicht sieht man sich mal wieder, edles Milano...!
Montag, 3. September 2007
Geburtstag
Geburtstage habe ich schon immer geliebt. Vor allen Dingen meine eigenen.;) Aber je älter man wird, desto eigenartiger ist das mit den Geburtstagen. Man hat gar keine Zeit mehr für Vorfreude, man zählt nicht mehr die Tage und es erwartet einen auch nicht mehr so viel aufwendiges Trara wie zu Kinderzeiten.
Ich weiß noch wie meine Geburtstage früher waren. Tage vorher war ich schon aufgeregt, ich hab mir überlegt, was ich anziehe (gut, das tue ich jetzt immer noch ;) ), hab mein Zimmer versucht aufzuräumen, Wochen vorher Einladungen gebastelt und bei meinen Freunden verteilt. Dann konnte ich vor Aufregung die Nacht vorher meist kaum schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich durch Gesang und das Gitarrenspiel meines Vaters geweckt, bekam also gleich zum Aufstehen ein Ständchen. Meist konnte ich schon im Bett das erste kleine Geschenk auspacken, ich habe das schon immer sehr genüsslich und langsam getan, mein Bruder hat seine Präsente immer aufgerissen wie ein Westpaket. Dann bin ich noch in den Schlafsachen in die Küche gegangen, da hingen über dem Tisch Luftschlangen und auf dem Tisch waren alle Geschenke aufgebaut, davor ein Kuchen mit Kerzen und ein kleines Lebenslicht. Ein Traum! Das hatte ich mein Leben lang...bis ich von zu Hause auszog. Da gab es das dann nicht mehr. Es fehlt mir manchmal schon noch, dieses Bunte, liebevoll vorbereitete, die Vorfreude, die Zeit und Muße.Ich selbst habe von meiner Mutter diesen Drang, es anderen so schön wie möglich zu machen, geerbt und werde das dann bei meinen Kindern wieder ausleben können. Meinen Freund und meine Freunde verwöhne ich ja jetzt schon sehr gern, leider waren mein Liebster und ich dieses Jahr zu seinem Geburtstag verreist.
Aber heute war ein wunderschöner Geburtstag, auch wenn ich nachmittags Buchhaltung machen musste. Ich habe von meinem Schatz Spekulatius und Tee ans Bett gebracht bekommen zum Frühstück, mit hübschen Kerzen. Später ging es zu einer Mini-Shoppingtour in die Stadt und ich kaufte mir ein Geburtstagskleidchen, dann gab´s zum Mittag die beste Currywurst der Welt bei Konnopke und dazu als Extra-Geschenk von meinem Freund ein Buch von Petros Markaris und abends war ich dann mit meiner Mama, die mir wieder wunderschöne Geschenke machte (u.a. ein Jazzdance-Kurs zusammen mit ihr, der übermorgen beginnt), meinem Bruder und meinem Freund im Schrader´s, dem vermutlich einzigen Szene-Café im Wedding, gemütlich essen.
Und das genialste Geschenk gibt es morgen: um 4 stehen wir auf und dann gehts für einen Tag nach Mailand. Ich freu mich schon und werde natürlich berichten!
Ich weiß noch wie meine Geburtstage früher waren. Tage vorher war ich schon aufgeregt, ich hab mir überlegt, was ich anziehe (gut, das tue ich jetzt immer noch ;) ), hab mein Zimmer versucht aufzuräumen, Wochen vorher Einladungen gebastelt und bei meinen Freunden verteilt. Dann konnte ich vor Aufregung die Nacht vorher meist kaum schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich durch Gesang und das Gitarrenspiel meines Vaters geweckt, bekam also gleich zum Aufstehen ein Ständchen. Meist konnte ich schon im Bett das erste kleine Geschenk auspacken, ich habe das schon immer sehr genüsslich und langsam getan, mein Bruder hat seine Präsente immer aufgerissen wie ein Westpaket. Dann bin ich noch in den Schlafsachen in die Küche gegangen, da hingen über dem Tisch Luftschlangen und auf dem Tisch waren alle Geschenke aufgebaut, davor ein Kuchen mit Kerzen und ein kleines Lebenslicht. Ein Traum! Das hatte ich mein Leben lang...bis ich von zu Hause auszog. Da gab es das dann nicht mehr. Es fehlt mir manchmal schon noch, dieses Bunte, liebevoll vorbereitete, die Vorfreude, die Zeit und Muße.Ich selbst habe von meiner Mutter diesen Drang, es anderen so schön wie möglich zu machen, geerbt und werde das dann bei meinen Kindern wieder ausleben können. Meinen Freund und meine Freunde verwöhne ich ja jetzt schon sehr gern, leider waren mein Liebster und ich dieses Jahr zu seinem Geburtstag verreist.
Aber heute war ein wunderschöner Geburtstag, auch wenn ich nachmittags Buchhaltung machen musste. Ich habe von meinem Schatz Spekulatius und Tee ans Bett gebracht bekommen zum Frühstück, mit hübschen Kerzen. Später ging es zu einer Mini-Shoppingtour in die Stadt und ich kaufte mir ein Geburtstagskleidchen, dann gab´s zum Mittag die beste Currywurst der Welt bei Konnopke und dazu als Extra-Geschenk von meinem Freund ein Buch von Petros Markaris und abends war ich dann mit meiner Mama, die mir wieder wunderschöne Geschenke machte (u.a. ein Jazzdance-Kurs zusammen mit ihr, der übermorgen beginnt), meinem Bruder und meinem Freund im Schrader´s, dem vermutlich einzigen Szene-Café im Wedding, gemütlich essen.
Und das genialste Geschenk gibt es morgen: um 4 stehen wir auf und dann gehts für einen Tag nach Mailand. Ich freu mich schon und werde natürlich berichten!
Samstag, 1. September 2007
Spekulatius
Gestern kam ich vom Besuch bei meinem Vater (er hatte Geburtstag) wieder, wollte nur schnell eine TK-Pizza zum Mittag holen und kehrte bei Plus ein....und was seh ich: Weihnachtssüßigkeiten!!! Und gleich wurde zugeschlagen: Lebkuchen, Dominosteine und Spekulatius. Und gesten abend war es dann soweit. Ich kam von der Arbeit (Kinderschminken auf einem Geburtstag, wo mir die Kleinen in die Ohren getrötet und irrsinnig rumgeschrien haben) wieder und machte mir einen Tee...und machte den Spekulatius auf. Was für ein unglaublich leckerer Duft! Dieses zarte streichelnde würzige Aroma und der knusprige Keks, den ich in den Tee tunkte, um dann den warmen, aufgelösten Teil abzubeißen. Köstlich! Genau deshalb liebe ich Weihnachten. Und ich liebe auch, dass es schon Ende August anfängt :D...so habe ich immerhin an meinem Geburtstag am Montag die ersten Lebkuchen in der Hand...was kann es besseres geben?!
Donnerstag, 30. August 2007
Pfefferminztee
Dienstag, 28. August 2007
Idiocracy
Gestern haben mein Freund und ich uns einen netten DVD-Abend gemacht und "Idiocracy" ausgeliehen. Der Film ist eine echt gute Satire - aber auch grauenhaft realistisch!
Es geht um einen Typ (Soldat) und eine junge Frau (Prostituierte), die beide vom IQ her nicht gerade intelligent sind, eben totaler Durchschnitt. Nicht sonderlich motiviert etwas aus ihrem Leben zu machen und deshalb auch bereit, sich für ein Experiment der Army für 1 Jahr einfrieren zu lassen und danach wieder weiterzuleben. Problem: Sie werden vergessen, der Stützpunkt niedergerissen und erst 500 Jahre später wachen sie wieder auf...in einem komplett verblödeten und wirtschaftlich ruinierten Amerika, in dem alle Menschen strunzdoof sind und den IQ eines Toastbrots noch unterbieten. Hier sind die beiden die klügsten Menschen der Welt - und sind geschockt! Genauso geschockt wie der Zuschauer, denn diese dort dargestellte grauenhafte amerikanische Zukunft scheint gar nicht mal so unrealistisch. Es ist dort ja teilweise jetzt schon so wie in dem Film dargestellt. Und das ist hart!
Der Film ist auf jeden Fall sehr sehenswert, am besten noch in Verbindung mit "The Chumscrubber", ein absolut großartiger Film, der die tablettensüchtigen amerikanischen Vorort-Familien von ihrer schlimmsten Seite zeigt. Beide Filme schocken, liefern eine Menge Gesprächstoff und bieten grausame Einblicke in eine grausame Wirklichkeit.
Es geht um einen Typ (Soldat) und eine junge Frau (Prostituierte), die beide vom IQ her nicht gerade intelligent sind, eben totaler Durchschnitt. Nicht sonderlich motiviert etwas aus ihrem Leben zu machen und deshalb auch bereit, sich für ein Experiment der Army für 1 Jahr einfrieren zu lassen und danach wieder weiterzuleben. Problem: Sie werden vergessen, der Stützpunkt niedergerissen und erst 500 Jahre später wachen sie wieder auf...in einem komplett verblödeten und wirtschaftlich ruinierten Amerika, in dem alle Menschen strunzdoof sind und den IQ eines Toastbrots noch unterbieten. Hier sind die beiden die klügsten Menschen der Welt - und sind geschockt! Genauso geschockt wie der Zuschauer, denn diese dort dargestellte grauenhafte amerikanische Zukunft scheint gar nicht mal so unrealistisch. Es ist dort ja teilweise jetzt schon so wie in dem Film dargestellt. Und das ist hart!
Der Film ist auf jeden Fall sehr sehenswert, am besten noch in Verbindung mit "The Chumscrubber", ein absolut großartiger Film, der die tablettensüchtigen amerikanischen Vorort-Familien von ihrer schlimmsten Seite zeigt. Beide Filme schocken, liefern eine Menge Gesprächstoff und bieten grausame Einblicke in eine grausame Wirklichkeit.
Donnerstag, 23. August 2007
Rosenscharf
Es gibt grob gesagt zwei Sorten von Paprikagewürz: rosenscharf und edelsüß. Ich habe beide in kleinen transparenten Behältern unterschiedlicher Form in meinem Gewürzregal. Vorgestern wollte ich ein neues Rezept aus der Lecker-Zeitschrift ausprobieren (die beste Kochzeitschrift ever!): Pangasius-Filet nach Cajun-Art mit einer Gewürzmischung (bestehend aus viel edelsüßem Paprikagewürz, Knoblauch- und Zwiebelpulver, oregano, Thymian, Pfeffer und ein wenig Chili bzw. Cayennepfeffer)eingerieben und bei hoher Hitze in der Pfanne scharf angebraten. Sah toll aus, klang lecker und der Fisch wurde rein äußerlich auch so wie in dem Rezept. Doch er war soooooo unglaublich scharf, dass mir die Tränen trotz der sicherheitshalber dazu gegessenen Joghurtsoße in die Augen stiegen und ich außerstande war, diesen Fisch aufzuessen. Heute habe ich spaßeshalber mal beide Paprika-Gewürze gekostet und ich habe vor zwei Tagen echt genau das falsche Pulver benutzt: 3 EL Paprika Rosenscharf!
Dienstag, 21. August 2007
Tchibo
Tchibo hat mal einst nur Kaffee verkauft. Und irgendwann wurde Tchibo zu einer Ladenkette, in der jede Woche verschiedenster Kram verkauft wird, den die Menschheit braucht (oder auch nicht). In Tommy Jauds Roman "Millionär" denkt der Protagonist folgendes:
"Wer würde das familiäre Verspeisen der Weihnachtsgans nicht eintauschen wollen gegen ein stinknormales Kreuzverhör auf Guantánamo? Schon mal deswegen, weil es auf Kuba garantiert keine Tchibo-Adventsdeko gibt."
Aber ich gebe es zu: ich liebe Tchibo! Ich trinke keinen Kaffe und umso schöner ist es, dass das Geschäft nun jeden Mittwoch evt. auch etwas für meinen Geschmack anbietet. Ich mag auch die Prospekte und liebe es, auf der Internetseite rumzusurfen, um die Angebote für die nächste Woche zu bestaunen. Gut, das mache ich auch bei Netto, Lidl und Plus. Aber Tchibo ist edler, Tchibo klingt auch schon ganz anders als z.B. Plus. Ich gehöre ernsthaft zu den Leuten, die dort kleine Keramikblüten für den Osterstrauß, Unterwäsche aus Microfaser mit Aloe Vera, Duftkerzen, Klima-Strumpfhosen und bestickte Schals kaufen. Und es macht mir einfach Spaß. Morgen gibts übrigens ein schickes schwarzes Minikleid mit Stehkragen und Knopfleiste...;)
"Wer würde das familiäre Verspeisen der Weihnachtsgans nicht eintauschen wollen gegen ein stinknormales Kreuzverhör auf Guantánamo? Schon mal deswegen, weil es auf Kuba garantiert keine Tchibo-Adventsdeko gibt."
Aber ich gebe es zu: ich liebe Tchibo! Ich trinke keinen Kaffe und umso schöner ist es, dass das Geschäft nun jeden Mittwoch evt. auch etwas für meinen Geschmack anbietet. Ich mag auch die Prospekte und liebe es, auf der Internetseite rumzusurfen, um die Angebote für die nächste Woche zu bestaunen. Gut, das mache ich auch bei Netto, Lidl und Plus. Aber Tchibo ist edler, Tchibo klingt auch schon ganz anders als z.B. Plus. Ich gehöre ernsthaft zu den Leuten, die dort kleine Keramikblüten für den Osterstrauß, Unterwäsche aus Microfaser mit Aloe Vera, Duftkerzen, Klima-Strumpfhosen und bestickte Schals kaufen. Und es macht mir einfach Spaß. Morgen gibts übrigens ein schickes schwarzes Minikleid mit Stehkragen und Knopfleiste...;)
Sonntag, 19. August 2007
Glück
Ist Glück so schwer zu erreichen? Warum sind so wenig Menschen glücklich? Das frage ich mich fast täglich. Ich lese in vielen Foren, lese Geschichten von anderen Menschen, von Menschen, die Single sind, Menschen, die vergeben sind, Menschen mit und ohne Familie, mit und ohne Job, mit und ohne Freunde, mit und ohne Hobbies. Und fast keiner bezeichnet sich als glücklich. Warum? Ich selbst bin ein Freund des Glücks, ich bin glücklich seit ich denken kann. Hängt Glück vielleicht vom Selbstbewusstsein ab? Oder von der Sichtweise der Dinge? Vom Wissen? Von den Mitmenschen? Ich weiß es nicht. Doch ich versuche es zu ergründen. Ich möchte die Menschen glücklich machen. Oft schaffe ich das auch. Und das macht mich wiederum umso glücklicher.
Das wichtigste ist: Jeder Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied. Jeder Mensch muss an seiner Grundeinstellung zu seiner momentanen Lebenssituation arbeiten, um glücklich zu sein. Er muss wissen, was er will, warum er es will und wie er es bekommt. Er muss es nicht haben, aber er hat dann die Aufgabe, das gewünschte zu erreichen. Und jeder kleine Schritt, der Weg dorthin, das, was man auf diesem Weg sieht, die Menschen, die man auf diesem Weg trifft, das alles macht glücklich. Selbst wenn es negative Erfahrungen sind, so bescheren sie einem doch das Glück, daraus zu lernen.
Glück ist oft flüchtig, aber leicht zu finden:
Seht euch einen lieben Menschen mal ganz genau an. Betrachtet sein Gesicht. Er wird euch vielleicht wie ein neuer Mensch erscheinen. Und dieser Moment ist voller Faszination und Glück
Seht euch mal die Tiere in euerer Umgebung genauer an. Sei es ein Hund, eine Katze, eine Ameise, ein Schmetterling oder eine Mücke. Guckt in eine Blüte hinein, beseht euch ein Blatt von allen Seiten und fahrt die Adern entlang. Hat die Natur da nicht Wunder vollbracht? Dieses Wissen über die Natur, über alles, was auf dieser Erde lebt (oder auch nicht) macht mich immer wieder glücklich.
Helft jemandem. Ganz profan: erklärt einem Touristen den Weg, helft einer Mutter mit ihrem Kinderwagen an der Bahnhofstreppe...auch das macht glücklich.
Esst mal wieder euer Lieblingsessen, kritzelt vor Langeweile ein paar Krakeleien auf ein Blatt Papier, lernt mit eurem Geschwisterkind für die Schule, besucht das Grab eines verstorbenen wichtigen Menschen, geht, wenn ihr Single seid, auf eine Flirtseite und schreibt stur jeden an, der euch gefällt, probiert ein ungewöhnliches Outfit aus, legt euch einfach mal ins Bett und döst eine Runde mit halboffenen Augen, lest alte Foto-Romane aus der BRAVO, hört unterwegs Musik, die zu eurer Stimmung und der Jahreszeit passt (mein Tip zum Herbst: Element of Crime, Anett Louisan), druckt euch Songtexte aus und lernt sie auswendig, lest mal wieder ein gutes Buch und erzählt anderen davon, geht allein ins Kino, schreibt eine Email an alte Freunde, zu denen der Kontakt eingeschlafen ist, guckt Popstars, eine Nachmittags-Talkshow oder eine Vorabend-Soap, ladet Freunde zum Essen ein, ... es wirkt!
Das wichtigste ist: Jeder Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied. Jeder Mensch muss an seiner Grundeinstellung zu seiner momentanen Lebenssituation arbeiten, um glücklich zu sein. Er muss wissen, was er will, warum er es will und wie er es bekommt. Er muss es nicht haben, aber er hat dann die Aufgabe, das gewünschte zu erreichen. Und jeder kleine Schritt, der Weg dorthin, das, was man auf diesem Weg sieht, die Menschen, die man auf diesem Weg trifft, das alles macht glücklich. Selbst wenn es negative Erfahrungen sind, so bescheren sie einem doch das Glück, daraus zu lernen.
Glück ist oft flüchtig, aber leicht zu finden:
Seht euch einen lieben Menschen mal ganz genau an. Betrachtet sein Gesicht. Er wird euch vielleicht wie ein neuer Mensch erscheinen. Und dieser Moment ist voller Faszination und Glück
Seht euch mal die Tiere in euerer Umgebung genauer an. Sei es ein Hund, eine Katze, eine Ameise, ein Schmetterling oder eine Mücke. Guckt in eine Blüte hinein, beseht euch ein Blatt von allen Seiten und fahrt die Adern entlang. Hat die Natur da nicht Wunder vollbracht? Dieses Wissen über die Natur, über alles, was auf dieser Erde lebt (oder auch nicht) macht mich immer wieder glücklich.
Helft jemandem. Ganz profan: erklärt einem Touristen den Weg, helft einer Mutter mit ihrem Kinderwagen an der Bahnhofstreppe...auch das macht glücklich.
Esst mal wieder euer Lieblingsessen, kritzelt vor Langeweile ein paar Krakeleien auf ein Blatt Papier, lernt mit eurem Geschwisterkind für die Schule, besucht das Grab eines verstorbenen wichtigen Menschen, geht, wenn ihr Single seid, auf eine Flirtseite und schreibt stur jeden an, der euch gefällt, probiert ein ungewöhnliches Outfit aus, legt euch einfach mal ins Bett und döst eine Runde mit halboffenen Augen, lest alte Foto-Romane aus der BRAVO, hört unterwegs Musik, die zu eurer Stimmung und der Jahreszeit passt (mein Tip zum Herbst: Element of Crime, Anett Louisan), druckt euch Songtexte aus und lernt sie auswendig, lest mal wieder ein gutes Buch und erzählt anderen davon, geht allein ins Kino, schreibt eine Email an alte Freunde, zu denen der Kontakt eingeschlafen ist, guckt Popstars, eine Nachmittags-Talkshow oder eine Vorabend-Soap, ladet Freunde zum Essen ein, ... es wirkt!
Samstag, 18. August 2007
Kastanienallee
Die Straße, mit der ich die meisten Erfahrungen der vergangenen Jahre verbinde. "An einem Sonntag im August" ist das Café mit dem leckersten Tee der Welt: Darjeeling mit Kokos-Aroma. Ich weiß nicht, wie oft ich dort bei einem Internet-Date einem jungen Mann gegenüber saß, seinen Worten lauschte und beobachtete wie in der milchigweißen Flüssigkeit im hohen Teeglas die braune Wolke des Tees langsam nach unten sinkt. Wie der Zucker hineinrieselt, unten am Boden strudelt und irgendwann liegenbleibt bis ich ihn mit dem Löffel wiederbelebe. Wie oft habe ich vor einer Partynacht in der Sparkasse an der Ecke meine mickrigen 10 Euro abgehoben, in den Secondhand-Läden mit dem wunderbar muffig-alten Geruch ausgefallene Kleider anprobiert, bin ich die Straße hoch- und runtergelaufen, um die hübschen Studenten zu begaffen, habe in das Restaurant mit der orangen Beleuchtung hineingeschaut, um festzustellen, dass es keinen Sitzplatz gibt, bei Konnopke auf der Bank diese beste aller Currywürste gegessen, die teuren Klamotten in den kleinen Designer-Läden bewundert, mir vorgenommen, mal die Seitenstraßen zu erkunden und es dann doch nicht getan, mir nach langem Laufen einen HotDog gegönnt, im Weinbergspark mit Mini-Windbeuteln, Schokolade, Weintrauben und Brause gepicknickt, über die Stylos gelästert und über die Liebe geredet...?! Es war meine Jugend. Meine ersten Erlebnisse in der großen Stadt. Heimat seit der Kindheit und gleichzeitig aufregend, fremd und neu.
Ich war dort. Vorhin. Es war wunderbar. Bald komme ich wieder.
Ich war dort. Vorhin. Es war wunderbar. Bald komme ich wieder.
Freitag, 17. August 2007
Schottland
Nach meinen 10 Tagen Schottland kann ich sagen: Schottland ist kalt, rau, windig, klar, voller Möwen, unpraktisch, freundlich und mittelalterlich.
Ich habe dort zusammen mit meinem Freund meine beste Freundin besucht, die dort ein Praktikum macht. Wir lebten mit in ihrer WG in Glasgow, eine faszinierende Altbauwohnung mit einem unvergleichlichen Charme...viel war kaputt, aber gleichzeitig hatte das auch schon wieder was. Nur die Kälte machte mir arg zu schaffen, ich hatte mit etwas milderen Temperaturen gerechnet (es ist ja schließlich Sommer) und deshalb eher dünnere und kürzere Klamotten mitgenommen. Das Klima war sehr herbstlich , aber auch klar und frisch.
Ich mochte die Luft, den Geruch nach Meer, Fish und Chips, Blumen und Abgasen. Nach zwei Eingewöhnungstagen in Glasgow ging es für einen Tag nach Edinburgh und meine Freundin hatte Recht: Glasgow ist authentischer. Edinburgh ist eher eine Touristenstadt, sehr sauber und ordentlich, schön, viele Vorzeige-Sehenswürdigkeiten und viele Besucher.
Glasgow dagegen hat mehr das ursprüngliche Volk, Studenten, sehr gut beleibte Party-Mädels, die jeden Abend 10 Junggesellinnen-Abschiede feiern, schottische Männer mit wenig Haaren, die ordentlich trinkfest sind, Kinder an Leinen, alte verschnörkelte Zäune, üppige Flora in den Vorgärten, keinen einzigen Buslinienplan, viele Sonderangebote und fettiges Essen.
Den nächsten Tag ging es mit dem rasenden Überlandbus, der etwas auf den Magen schlug mit seiner Geschwindigkeit, den Hügeln und abenteuerlichen Kurven, nach Oban, einem kleinen Städtchen am Meer. Von dort aus noch einmal eine Dreiviertelstunde mit der Fähre auf die Isle of Mull. Im Gepäck waren Sandwiches, Chips und Schoki, Tee und Wasser, Zelte und Schlafsäcke, Taschenlampe und warme Socken. Wir wollten eine Nacht dort im Freien verbringen und die Insel erkunden. Bei Sonnenschein kamen wir auf Mull an und keine 20 Minuten später begann es langsam zu nieseln. Wir waren noch froher Dinge und wanderten weiter, doch nach 2,5 Stunden waren wir trotz Regenjacken nass bis auf die Knochen, der Wind pfiff uns um die Ohren und es gab keine geschützte Stelle für unser (mittlerweile auch schon nasses) Zelt. Wir drehten um und gelangten zu einem der wenigen Häuser auf der Insel, klopften an die Hintertür und landeten bei einem Maler und seiner blinden Frau, zwei Töchtern und dem liebsten Blindenhund der Welt. Wir bekamen Tee und Kekse und unterhielten uns nett. Der Mann schlug vor, uns zurück zum Hafen zu fahren, das nahmen wir gerne dankend an. Zurück in Oban, mit der letzten Fähre angekommen, gab es jedoch keinen Bus mehr nach Glasgow. Und nach langem Suchen, Betteln und Flehen ergatterten wir am späten Abend durch großes Glück noch 3 Betten in einem gemütlichen Hostel.
Danach ging es wieder zurück nach Glasgow, meine Freundin stieg noch auf der Hälfte der Strecke aus, um im Sonnenschein ein wenig zu wandern und mein Freund und ich fuhren nach Hause, genossen eine warme Dusche und Würstchen mit Toast.
Die nächsten beiden Tage erkundeten wir noch die Stadt, machten Bilder, ich z.B. meine Zaun- und Blumenreihe, kauften Shortbread-Vorräte und aßen Unmengen Fish und Chips. Den letzten Abend verbrachten wir in geselliger Runde mit meiner Freundin und einem schottischen Bekannten bei einer leckeren Lasagne und schlechtem Whisky.
Dann ging es wieder nach Hause. Mir fehlt ab und zu die Stimmung, keine Verpflichtungen zu haben, durch die Gegend zu trotten, ohne Ziel, aber dafür mit Kamera.
Doch hier ist es warm und Big Berlin ist einfach durch nichts zu ersetzen. Aber Montag abend gehts ins Pub...;)
Ich habe dort zusammen mit meinem Freund meine beste Freundin besucht, die dort ein Praktikum macht. Wir lebten mit in ihrer WG in Glasgow, eine faszinierende Altbauwohnung mit einem unvergleichlichen Charme...viel war kaputt, aber gleichzeitig hatte das auch schon wieder was. Nur die Kälte machte mir arg zu schaffen, ich hatte mit etwas milderen Temperaturen gerechnet (es ist ja schließlich Sommer) und deshalb eher dünnere und kürzere Klamotten mitgenommen. Das Klima war sehr herbstlich , aber auch klar und frisch.
Ich mochte die Luft, den Geruch nach Meer, Fish und Chips, Blumen und Abgasen. Nach zwei Eingewöhnungstagen in Glasgow ging es für einen Tag nach Edinburgh und meine Freundin hatte Recht: Glasgow ist authentischer. Edinburgh ist eher eine Touristenstadt, sehr sauber und ordentlich, schön, viele Vorzeige-Sehenswürdigkeiten und viele Besucher.
Glasgow dagegen hat mehr das ursprüngliche Volk, Studenten, sehr gut beleibte Party-Mädels, die jeden Abend 10 Junggesellinnen-Abschiede feiern, schottische Männer mit wenig Haaren, die ordentlich trinkfest sind, Kinder an Leinen, alte verschnörkelte Zäune, üppige Flora in den Vorgärten, keinen einzigen Buslinienplan, viele Sonderangebote und fettiges Essen.
Den nächsten Tag ging es mit dem rasenden Überlandbus, der etwas auf den Magen schlug mit seiner Geschwindigkeit, den Hügeln und abenteuerlichen Kurven, nach Oban, einem kleinen Städtchen am Meer. Von dort aus noch einmal eine Dreiviertelstunde mit der Fähre auf die Isle of Mull. Im Gepäck waren Sandwiches, Chips und Schoki, Tee und Wasser, Zelte und Schlafsäcke, Taschenlampe und warme Socken. Wir wollten eine Nacht dort im Freien verbringen und die Insel erkunden. Bei Sonnenschein kamen wir auf Mull an und keine 20 Minuten später begann es langsam zu nieseln. Wir waren noch froher Dinge und wanderten weiter, doch nach 2,5 Stunden waren wir trotz Regenjacken nass bis auf die Knochen, der Wind pfiff uns um die Ohren und es gab keine geschützte Stelle für unser (mittlerweile auch schon nasses) Zelt. Wir drehten um und gelangten zu einem der wenigen Häuser auf der Insel, klopften an die Hintertür und landeten bei einem Maler und seiner blinden Frau, zwei Töchtern und dem liebsten Blindenhund der Welt. Wir bekamen Tee und Kekse und unterhielten uns nett. Der Mann schlug vor, uns zurück zum Hafen zu fahren, das nahmen wir gerne dankend an. Zurück in Oban, mit der letzten Fähre angekommen, gab es jedoch keinen Bus mehr nach Glasgow. Und nach langem Suchen, Betteln und Flehen ergatterten wir am späten Abend durch großes Glück noch 3 Betten in einem gemütlichen Hostel.
Danach ging es wieder zurück nach Glasgow, meine Freundin stieg noch auf der Hälfte der Strecke aus, um im Sonnenschein ein wenig zu wandern und mein Freund und ich fuhren nach Hause, genossen eine warme Dusche und Würstchen mit Toast.
Die nächsten beiden Tage erkundeten wir noch die Stadt, machten Bilder, ich z.B. meine Zaun- und Blumenreihe, kauften Shortbread-Vorräte und aßen Unmengen Fish und Chips. Den letzten Abend verbrachten wir in geselliger Runde mit meiner Freundin und einem schottischen Bekannten bei einer leckeren Lasagne und schlechtem Whisky.
Dann ging es wieder nach Hause. Mir fehlt ab und zu die Stimmung, keine Verpflichtungen zu haben, durch die Gegend zu trotten, ohne Ziel, aber dafür mit Kamera.
Doch hier ist es warm und Big Berlin ist einfach durch nichts zu ersetzen. Aber Montag abend gehts ins Pub...;)
Donnerstag, 16. August 2007
Traum
Hatte letzte Nacht einen schönen Traum: mein Freund und ich waren irgendwo im Urlaub und haben an verschiedenen Tanzkursen teilgenommen und nur Mist gebaut, immer etwas anderes getanzt und damit die Lehrer wahnsinnig gemacht, zuviel rumgealbert, wenn wir konzentriert sein sollten usw. Und nach dem Kurs sind wir jedesmal zu McDonalds gelaufen, um uns für irgendwelche Gutscheine, die wir hatten, immer nur ein kleines Getränk und ein Spielzeug zu kaufen...die Mitarbeiter dort waren schon richtig genervt. Es war einfach unglaublich genial.
Als ich meinem Freund heut früh nach dem Aufwachen erzählte, dass ich einen sehr lustigen Traum hatte, meinte er nur mit einem Lächeln: "Ich weiß, du hast im Schlaf gelacht." ;)
Ich freu mich schon auf die nächste Nacht...also gleich...Good Night!
Als ich meinem Freund heut früh nach dem Aufwachen erzählte, dass ich einen sehr lustigen Traum hatte, meinte er nur mit einem Lächeln: "Ich weiß, du hast im Schlaf gelacht." ;)
Ich freu mich schon auf die nächste Nacht...also gleich...Good Night!
Blog
Mit Tagebuch-Einträgen habe ich mich schon immer schwergetan. Tagebuchschreiben fand ich immer total toll und spannend, aber nur, wenn ich das bei jemand anderem gesehen habe. In Filmen, Foto-Love-Storys und Kinderbüchern gab es immer süße Mädchen, die ihre intimsten Gedanken in ihr hübsches rosafarbenes Tagebuch geschrieben haben. Die kläglichen Versuche, ein eigenes Tagebuch zu führen, scheiterten an meiner offenen Art, grundsätzlich jedem alles zu erzählen. Ich hatte einfach keine Geheimnisse!
Doch ein Blog: SOWAS trifft genau meinen Geschmack. Ein Blog ist etwas, was dazu da ist, die Gedanken an die Öffentlichkeit zu tragen. Bei einem Blog findet es keiner komisch, wenn man ihm anbietet darin zu lesen....beim Tagebuch stieß das damals eher auf verwirrte Blicke. Ein Blog ist unterhaltsam, schnell da, wenn man ihn braucht, sieht immer so aus, wie es einem gefällt und hat viel mehr Seiten zum Füllen. Perfekt! Mein Blog und ich werden noch viel Freude haben!
Doch ein Blog: SOWAS trifft genau meinen Geschmack. Ein Blog ist etwas, was dazu da ist, die Gedanken an die Öffentlichkeit zu tragen. Bei einem Blog findet es keiner komisch, wenn man ihm anbietet darin zu lesen....beim Tagebuch stieß das damals eher auf verwirrte Blicke. Ein Blog ist unterhaltsam, schnell da, wenn man ihn braucht, sieht immer so aus, wie es einem gefällt und hat viel mehr Seiten zum Füllen. Perfekt! Mein Blog und ich werden noch viel Freude haben!
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